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Bildreferenzen
Auch nachdem man mit den bisher genannten Techniken gelernt hat, eine Bandbreite an Subjekten zu zeichnen, ist es nach wie vor gut, Referenzen für seine Bilder zu verwenden. Besonders wichtig ist das bei Posen oder Körperteilen, die man noch nicht beherrscht.

Außerdem empfiehlt es sich, Vorlagen zuerst von einer möglichst realistischen Quelle zu nehmen. Wenn man zum Beispiel Faltenwürfe von Anfang an im Stil eines Zeichners lernt, fällt es einem schwer zu verstehen, wie sich Stoffe in der echten Welt verhalten und man kann somit nur eine ausgewaschene Version seines Idols werden.

In unserer Szene herrscht leider teilweise noch immer der Irrglaube, Referenzen zu verwenden sei nur etwas für Anfänger oder irgendwie verwerflich. Dabei arbeiten viele Profis in verschiedensten Stilrichtungen stets mit Referenzen. 

Eine Alternative zu reinen Bildern, sind 3D-Figuren als Referenz. Bei diesen muss man aufpassen, weil sie im Falle von Menschen und Tieren auch unrealistische Posen einnehmen können, da ihnen ja die Schmerzrezeptoren fehlen. Dafür ist es bei 3D-Modellen einfacher, ungewöhnliche Posen und Perspektiven zu finden. Mit 3D-Tools kann man sich außerdem eigene Vorlagen einfach selbst bauen.


Studien von Kunstwerken
Seit jeher lernen Künstler von etablierten Meistern, um eines Tages selber in ihre Ränge aufzusteigen. In Japan ist es üblich sein Zeichenidol ausgiebig zu studieren und zur Übung abzuzeichnen. Dies wird als Kompliment dem Mangaka gegenüber betrachtet und hilft dem Lernenden schnell besser zu werden.
Eine mentale Voraussetzung für diese Methode ist ein zumindest kurzzeitiges Aufgeben der eigenen kreativen “Identität” um flexibel zu sein und sich neu formen zu lassen.
Wenn man noch nicht sattelfest in den Grundlagen gestalterischer Prinzipien ist, ist es ohnehin empfehlenswert, sich nicht gleich auf einen einzigen bestimmten Stil festzulegen.

Webseiten, die ich zu den genannten Themen empfehlen kann:

Referenzen/ Stock Images
DeviantArt Stock
Unsplash

Interview mit einem langjährigen Manga-Assistenten, der erzählt, wie üblich es in Japan ist, von seinem Idol durchs Abzeichnen zu lernen~
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Nun zu einigen Zeichenübungen und ihren Vorteilen.
Manche der vorgestellten Übungen basieren darauf, die eigene visuelle Bibliothek zu erweitern.
Menschen können, obwohl sie gewisse Objekte oder eben andere Personen tagtäglich sehen, diese normalerweise nicht perfekt als Zeichnung wiedergeben.
Darum muss man, um etwas überzeugend frei zeichnen zu können, erst einmal das gewünschte Subjekt ausgiebig studieren.

Aktzeichnen
Die meisten von euch haben bestimmt bereits vom Aktzeichnen gehört.
Üblicherweise versammeln sich Künstler in einem Raum um eine nackte Person herum und zeichnen diese in einem kurzen Zeitlimit nach.
Ist das überhaupt für Leute relevant, die stark stilisiert zeichnen wollen, wie etwa Manga?
Ja. Genau deshalb empfehle ich diesen Ansatz.
Manga ist eine Abstraktion unserer realen Welt, das heißt, man kann unabhängiger seinen eigenen Mangastil definieren, wenn man echte Menschen ausreichend versteht.

Das bereits erwähnte Zeitlimit ist ein entscheidender Faktor für effizientes Lernen.
Aktstudien sind nicht unbedingt Bilder, in die man sein gesamtes Herzblut schüttet, dafür fehlt in den üblichen 30 Sekunden bis 5 Minuten einfach die Zeit - und das ist gut so!
Auf diese Weise kann man sich relativ schnell den Aufbau eines menschlichen Körpers aus verschiedenen Ansichten intuitiv einprägen.
Selbst wenn man die ersten 100 Versuche am liebsten anzünden möchte, so stellt man nach einiger Zeit unwillkürlich fest, dass Körper plötzlich nicht mehr so bedrohlich sind.
Dazu reicht es sogar, die Figur in einfachen Linien anzudeuten.
Bei Bedarf kann man sich natürlich auch auf bestimmte Körperteile konzentrieren.

Für eine besonders hohe Präzision empfehle ich es, zuerst das Subjekt zu analysieren.
Der Vorgang kann folgend aussehen:
1. Die Gesamtgröße der Figur auf dem Blatt festlegen
2. Vereinfachte "Flusslinien" der Bewegung und wichtige Unterteilungen des Körpers als Hilfe für später andeuten
3. Den Körper zeichnen, zuerst grob, dann genauer

Nicht jeder hat Aktkurse in der Nähe im Angebot oder möchte in seiner Freizeit vor fremden nackten Leuten sitzen.
Als Alternative rettet uns wieder einmal das Internet.
Mit dem englischen Begriff Figure Drawing findet man Quellen besonders einfach.
Für die jüngeren unter euch oder Personen, die einfach ungern Nacktheit sehen, gibt es Ausweichvarianten.
Manche Seiten haben Models mit Kleidung zur Auswahl.
Kleidung verdeckt zwar Teile des Körpers, aber auch so kann man ein gutes Gesamtgefühl für menschliche Formen bekommen.

Eine andere Alternative sind 3D-Figuren als Referenz.
Bei diesen muss man aufpassen, da sie unrealistische Posen einnehmen können, weil ihnen ja die Schmerzrezeptoren fehlen.
Dafür ist es bei 3D-Modellen einfacher, ungewöhnliche Posen und Perspektiven zu finden.
Mit 3D-Tools kann man sich außerdem eigene Vorlagen einfach selbst bauen.


Webseiten, die ich zu den genannten Themen empfehlen kann:

Figure Drawing/ Referenzen für Körper
SketchDaily
Line of Action
Quickposes
CroquisCafe
SenshiStock

3D-Modelle
Posemaniacs
Terawell DesignDoll

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~German only~
Ich will den Inhalt meines Vortrags von der NyanCon 2018 mehr Leuten zugänglich machen.
Er wird in leicht verdauliche Häppchen eingeteilt. ;)

Analyse des eigenen Status Quo
Wie der Titel des Vortrags andeutet, werde ich euch Methoden vorstellen, wie man beim Zeichnen effizient besser werden und seine Motivation entfachen kann.
Bevor man die beste Methode für sich wählen kann, muss man sich erst folgende Fragen stellen:
Was kann ich bereits?
Was will ich erreichen?
Was fehlt?

Manches wird offensichtlich wenn man ein paar aktuelle eigene Bilder mit denen eines Zeichners vergleicht, den man sich als Vorbild nimmt.
Mögliche Bereiche, bei denen man Qualitätsunterschiede sehen könnte, sind zum Beispiel:
Linienführung, Anatomie, Character Design, Perspektive, Fokus, Farbgestaltung, Sauberkeit, Klarheit, Dynamik,  Komposition ...
Es gibt also Vieles, das man bedenken und verbessern kann.

Falls man sich schwer tut alleine zu erkennen, was besser sein könnte, gibt es die Möglichkeit, sich Feedback von Familie und Freunden zu holen, oder von Zeichnern auf Conventions, wenn diese gerade Zeit und Lust dazu (!) haben.

Alternativ kann man Hilfe auch online in Foren und Social Media Communities bekommen.
Gute Englischkenntnisse sind ein Vorteil, da man eine größere Auswahl an Seiten hat, um sein Hilfegesuch zu kommunizieren.

Es könnte ratsam sein sich vorher etwas umzusehen, ob die jeweilige Seite für einen persönlich geeignet ist, zum Beispiel was die Etiquette der anderen Mitglieder betrifft.
Während manche Communities neue Mitglieder freundlich willkommen heißen, muss man für andere eine dickere Haut haben und sich auf sehr direkte Meinungen gefasst machen.

Heutzutage kann man auch sogenannte Mentorships mit Zeichnern über ihre Webseiten oder Patreon buchen.

Das sind Tutorenstunden, die meistens über Skype oder andere Internettelefoniedienste an einem individuell vereinbarten Datum ablaufen.
Diese kosten einen gewissen Betrag pro Einheit, können aber dafür eine wunderbare Methode sein um sich besonders gehaltvolle Rückmeldungen zu besorgen.


Wenn man also weiß, wie das Ziel aussieht, muss man ehrlich zu sich sein:

Wie viel Zeit kann und will ich investieren?

“Ich habe keine Zeit” ist schnell gesagt, aber manchmal eher eine Floskel, mit der man sich Ausreden erlaubt.
Klar, es kann gut sein, dass man zumindest phasenweise tatsächlich in der Schule oder im Job aufs Ganze gehen muss.

Ich nehme jedoch an, dass jeder von euch soweit frei ist, dass ihr zumindest einen Teil eures Tages selbst gestalten könnt.
Um besser im Zeichnen zu werden, muss man etwas anderes dafür opfern.
Das sollte nichts Essenzielles wie Schlafenszeit sein, aber Social Media Zeit kann man zum Beispiel bedenkenlos eindämmen.

Je nachdem, wie der Tagesablauf aussieht, kann es sinnvoll sein, entweder am Morgen oder am Abend eine fixe Zeit für Zeichenübungen einzuplanen, selbst wenn es nur zehn Minuten sind.

Wie schnell will ich an mein Ziel gelangen?

Diese Frage kann zu erhöhtem Druck auf sich selbst führen, wenn man zu viel Wert auf das Resultat legt.
Im Lernweg entstehen Fehler als natürlicher Nebeneffekt.
Es ist daher nicht nötig und oft nicht sinnvoll, sich selbst wegen Fehlern fertig zu machen.
Ein Zieltermin sollte einem eher als Ansporn anstatt als furchtbare Deadline dienen.
Wenn diese Bedingung für einen selbst realistisch machbar ist, kann man sich also auch gerne einen Zeitpunkt setzen, an dem man ein gewisses Ziel erreicht haben will.


Webseiten, die ich zu genannten Themen empfehlen kann:

Art Forums/ Social Media Communities
deviantart.com (Ach, wirklich? ;) )
mangaka.de
Facebook-Gruppen: 
7 hours a Week
Level Up!
Ehrliche Kritik für Mangazeichner

Mentorships
www.silvertoons.com/1on1-mento…
www.patreon.com/Sycra (Sycra ist meistens vollbelegt, aber ich war sehr zufrieden mit ihm!)

   
Danke fürs Lesen! 
Weiter gehts demnächst mit Teil 2: Zeichenübungen


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